Produktion gestartet
Der neue Seat Tarraco wird schon produziert. Er kommt aus Deutschland, genauer gesagt aus Wolfsburg. Es ist das erste Mal seit 20 Jahren, dass in Wolfburg neben Volkswagen auch ein anderes Auto produziert wird. Neben dem Tarraco werden dort der VW Tiguan und der VW Touran gefertigt. Diese Autos erscheinen alle auf der selben Plattform, dadurch sollen Synergien ausgenutzt werden. Seat Entwicklungsvorstand Dr. Matthias Rabe dazu: „Das Auto wurde vollständig entworfen und entwickelt von SEAT in Spanien und dann von einer wirklich begeisterten Mannschaft in Wolfsburg gemeinsam zur Serienreife gebracht – und das in kürzester Zeit. Dies stärkt die ohnehin sehr enge Verbindung zwischen SEAT und Volkswagen noch weiter.“
Auf der Pariser Auto Show kann man den neuen SUV von Seat erstmals bewundern. Nachdem Seat mit dem Ateca sehr erfolgreich in das SUV Segment gestartet ist, folgte ein Jahr später der Arona. Der Arona ist ein City SUV auf Basis des Seat Ibizas. Der große Bruder von den beiden wird den Namen Tarraco tragen. Der neue Seat Tarraco wird noch 2018 auf den Markt kommen. Ein Segment über dem Seat Ateca wird der Tarraco positioniert.
Glaubt man den Gerüchten, dann wird der Preis unter dem des Kodiaqs und unter dem des VW Tiguan Allspace angesetzt.
Der Name kommt übrigens von der spanischen Stadt Tarragona, eine gute Stunde mit dem Auto von Barcelona entfernt. Tarraco war der ursprüngliche Name der Stadt, als sie noch eine römische Provinz war. In der römischen Kaiserzeit war Tarraco übrigens eine der größten und wichtigsten Städte auf der iberischen Halbinsel, das ist aber eine andere Geschichte.
Premiere: Neue Seat Designsprache
Der neue Seat Tarraco ist das erste Modell der Spanier, das schon die neue Designsprache spricht. Der Kühlergrill wird größer und markanter. Die LED Zeichnung der Scheinwerfer bleibt dreieckig, sie befinden sich nun etwas tiefer. Der Seat Tarraco bekommt dadurch einen leicht bösen Blick. Am Heck gibt es nun eine durchgängige LED Leiste. Der Schwerpunkt des Hecks liegt tiefer. Die Platzierung des Logos und der Nummerntafel wirken gedrängt.
Im Innenraum findet man ein Cockpit vor, dass strikt auf den Fahrer oder die Fahrerin ausgerichtet ist. Im Zentrum steht das 8 Zoll Multifunktionsdisplay, über das alle wichtigen Funktionen gesteuert werden können. Der Tarraco verfügt über ein digitales Cockpit. Auf einem 10,25 Zoll großen Bildschirm kann der Fahrer oder die Fahrerin alle wichtigen Informationen über das Fahrzeug ablesen. Dieses ist natürlich individuell anpassbar.
Der Innenraum des neuen Seat Tarraco wird ausschließlich mit LED-Lampen beleuchtet. Dadurch soll alles viel größer wirken. Apropos größer wirken. Der größte SUV von Seat ist sowohl als 5-Sitzer als auch als 7-Sitzer zu bekommen.
Die Motorenpalette des Seat Tarraco
Der Seat Tarraco kann man sowohl als Diesel, als auch Benziner haben. Die Stärke fängt bei 150 PS an und geht bis 190 PS. In Zukunft soll es den Tarraco auch mit alternativen Antrieb geben. Mehr Informationen sind dazu bis jetzt noch nicht bekannt.
Diese Motoren stehen zur Auswahl:
• 1.5 Liter TSI mit 150 PS mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Vorderradantrieb
• 2.0 Liter TSI mit 190 PS mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und 4Drive
• 2.0 Liter TDI mit 150 PS mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Vorderradantrieb
• 2.0 Liter TDI mit 150 PS mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und 4Drive
• 2.0 Liter TDI mit 190 PS mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und 4Drive
Alle Motoren verfügen über eine Start-Stopp-Automatik.
Assistenten serienmäßig mit dabei
Die Serienausstattung kann sich sehen lassen. Serienmäßig an Bord ist unter anderem der Spurhalteassistent und der Front Assist mit City-Notbremsfunktion. Hier ist auch eine Radfahrer- und Fußgängererkennung dabei. Viele weitere Assistenten sind optional zu haben. Dazu gehören der “Blind Spot”-Sensor, die Verkehrszeichenerkennung, der Stauassistent, die automatische Distanzregelung (ACC), der Fernlicht- und der Notfallassistent.
Ab November 2018 kann man den Seat Tarraco vorbestellen. Die Markteinführung findet Anfang 2019 statt.
Testfahrten mit dem Seat Tarraco
Und genau dort finden nun auch die ersten Probefahrten statt. Am Steuer sitzt SEATs Innovations-Chef Stefan Ilijevic höchstpersönlich. Dort ist er mit dem neuen Seat Tarraco noch als Erlkönig unterwegs. Designdetails sollen erst bei der Weltpremiere am 18.9. bekannt gegeben werden. Trotzdem gab Ilijevic schon einige Spezifikationen des neuen Seat Tarraco bekannt. Mit 760 Liter Kofferraumvolumen und viel Platz für Insassen sollten auch Reisen gut zu bewältigen sein. Dieser große SUV macht seinem Namen alle Ehre. Denn getestet wird im Gebirge und Hauptaugenmerk wird auf die Fahreigenschaften gelegt. Offroad Qualität wird man im neuen Tarraco zur Genüge finden. Steigungen von 70% und Neigungen von 85% sind für den großen neuen Seat kein Problem. Dank verschiedener Fahrmodi kann sich das Auto den Bedürfnissen des Fahrers oder der Fahrerin anpassen.
Kommenden Dienstag, 18. September ab 19:00 Uhr wird der neue Seat Tarraco Weltpremiere feiern. Bei uns im Blog sind dann alle Infos zu diesem neuen Modell zu finden. Wir sind gespannt und halten euch auf dem Laufenden!
Hier sind seine wichtigsten Eindrücke von Stefan Ilijevic:
„Der neue SEAT Tarraco fährt sich beeindruckend dynamisch, gleichzeitig gibt er dem Fahrer jederzeit ein Gefühl von Sicherheit“
„Mit Platz für bis zu sieben Personen und einem 760 Liter großen Gepäckraum bietet der geräumige SEAT Tarraco allen Insassen viel Platz, um auch auf längeren Strecken komfortabel zu reisen“
„Der Tarraco kommt mit Steigungen von bis zu 70 Prozent problemlos zurecht. Das ist wirklich beeindruckend und verlangt dem Fahrer definitiv mehr Mut ab als dem Fahrzeug“
„Sein Allradantrieb scheint keine Grenzen zu kennen. Im Moment bremst das Fahrzeug selbsttätig.“
„Aktuell beträgt die seitliche Neigung 85 Prozent. Für den Tarraco ist das kein Problem – er vermittelt trotz dieser extremen Fahrsituation in derartigem Gelände Stabilität und Sicherheit“
„Eine Drehung des Fahrmodus-Wahlschalters genügt und schon ist man zum Fahren auf Asphalt bereit.“
„Man kann mit dem Tarraco am Wochenende in die Berge fahren, ihn aber genauso komfortabel durch den Großstadt-Dschungel bewegen. Dabei bietet die Adaptive Fahrwerksregelung (DCC) ein gleichermaßen dynamisches wie komfortables Fahrverhalten, mit dem man auch längere Strecken problemlos absolviert“