Doch das Blatt hat sich gewendet: Seat ist im Kommen, steht immer besser da. Perfekt für ein neues Modell und die weitere Ausreizung des modularen Querbaukastens, der Aufwand und Kosten senkt.
Hauptmerkmal des Seat Ateca ist sein scharfkantiges Design, das viel härter ausfällt als beim Konzernbruder VW Tiguan. Dabei ist er mit 4,36 Metern Länge gleich um 13 Zentimeter kürzer als sein Wolfsburger Bruder.
Auch wenn der Ateca scharf aussieht und im sportlicheren Bereich des VW-Hauses angesiedelt ist, fährt er viel braver als seine Kollegen Leon und Co. Mehr brav als bissig, so lautet die Devise. Das Gewicht ist sein großer Vorteil. Mit gerade einmal 1.280 Kilogramm ist der Spanier leichter als so mancher Konkurrent, der Durchzug dankt es einem.
Das Platzangebot ist für so ein kompaktes Auto hervorragend. Die 2,63 Meter Radstand sorgen für viel Raum, weshalb auch die Rückbank für Erwachsene taugt. Der Kofferraum ist mit 510 Litern kaum kleiner als beim Leon ST. Ebenfalls „nützlich“: Unter den sieben Fahrprofilen sind auch zwei für Offroad und Schnee – und zumindest für einige Motorvarianten git es natürlich Allradantrieb.
Die Motoren reichen von einem 1,0-Liter Dreizylinder mit 115 PS und 5,2 Liter Normver-brauch bis zu einem 2,0-Liter Dieselmotor mit 190 PS und 212 km/h Spitze. Dazwischen liegt der 150 PS-Diesel, der unter den insgesamt fünf Motoren mal wieder das Zeug zum meistverkauften Triebwerk hat: Kultiviert und kraftvoll, sonor und sparsam legt er bis zu 340 Nm auf die Räder, mit zwischen 4,4 und 4,9 Litern Verbrauch. Den Sprint von 0 auf 100 erledigt er dabei in 8,3 Sekunden und kann mit bis zu 202 km/h in die so rosig gemalte Seat-Zukunft voller neuer Modelle starten.
Für den neuen Seat-Chef Luca de Meo markiert der Ateca den Beginn einer großen Mo-delloffensive, die als nächstes ein Facelift für den Leon, einen neuen Ibiza und im Som-mer 2017 einen weiteren Geländewagen im Format des VW Polo bringt.
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