Beim Autosalon in Genf handelt es sich um eine der größten Autoshows weltweit. Wenn ihr den zweiten und dritten Teil des Rundgangs nicht verpassen wollt, dann abonniert am besten gleich unseren Youtube Kanal.
KIA
Begrüßt wurde man gleich von der neuen KIA Elektrostudie: “Imagine by Kia”. Sie fällt vor allem durch die neue LED Signatur auf. So wurde das Front- und Rücklicht komplett neu designt. Auch das Armaturenbrett besteht aus 21 nebeneinander angeordneten Displays. Wir bekamen auch erstmals den neuen KIA eSoul zu Gesicht. In Europa gibt es den Soul nur noch in der rein elektrischen Ausführung, auf anderen Kontinenten ist er noch mit Verbrennermotor zu haben.
Besonders gut hat uns der neue KIA Proceed gefallen. Der kostet allerdings deutlich über 30.000 Euro. Ob da von KIA richtig kalkuliert wurde? Nichtsdestotrotz sieht der KIA Proceed dynamisch und sportlich aus - und im Innenraum finden man mehr als genug Platz.
Smart
Die Kleinstwagen aus dem Hause Mercedes werden in Kürze nur noch als Elektroversion verkauft. So verwundert es nicht, dass nur mehr die elektrischen Versionen der Smart Modelle zu sehen waren.
Am Autosalon in Paris hat Smart seinen 20. Geburtstag mit dem Smart forease gefeiert. Auch in Genf wurde munter weitergefeiert und dieses Auto ausgestellt. Wenn man sich die neuesten Autos anderer Marken wie Honda oder Fiat ansieht, trifft auch die Karosserie des Smart forease den Zahn der Zeit.
Mercedes
Der Mercedes Stand war sehr gut besucht. Kein Wunder bei den vielen Weltpremieren. Vor allem der neue Mercedes EQC stach aus der Masse heraus. Zugegeben: Auf manchen Fotos kann man eine Ähnlichkeit zur koreanischen Marke Ssangyong nicht abstreiten. Wenn er aber vor einem steht, merkt man sofort, dass dem nicht so ist. Stattdessen ist der neue Mercedes EQC elegant und eine Spur sportlich.
Gleich daneben stand ein Konzeptauto: Das voll elektronische Pendant zur Mercedes V-Klasse. Der Mercedes EQV.
Die neueste Generation vom CLA Shooting Brake feierte ebenso eine Weltpremiere wie der neue AMG GT R Roadster. Außerdem wurde der neue GLC und der AMG GLE 53 erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert. Mercedes entwickelt seine Autos ständig weiter, versteift sich dabei aber nicht auf Elektromobilität.
BMW
Der neue 7er BMW hielt sich eher im Hintergrund. Gefunden wurde er trotzdem und von einer ständig gleich groß bleibenden Menschentraube belagert. Auch der neue BMW Z4 war zu sehen, der in Graz bei Magna gefertigt wird. Der neue BMW 3er war ebenso erstmals zu sehen, wie der neue X3 und X5. Alle Modelle sind nun auch in einer elektrifizierten Variante zu bekommen - jedoch nicht immer als reine Elektroautos. Da gibt es von BMW nur den i3, der jedoch ständig weiterentwickelt wird. Trotz der vielen Weltpremieren stahl der BMW 8er, wie auch schon im letzten Jahr dessen Prototyp, allen die Show. Er wurde in der Night Sky Edition präsentiert.
BMW & Mercedes
ShareNow heißt das neueste Projekt von BMW und Mercedes. Die ehemaligen Erzrivalen bündeln nicht nur beim autonomen Fahren die Kräfte, auch die beiden Carsharing-Dienste Car2go und DriveNow werden zu einem. Dazu sprachen die künstlichen Intelligenzen von Mercedes und BMW über einen riesigen Bildschirm miteinander. Dabei stellten sie nicht nur den neuen Dienst vor, sie sprachen auch davon, wie wichtig es ist, zusammen zu arbeiten.
Citroen
Bei Citroen feierte man das 100 jährige Jubiläum. Aus diesem Grund verpasste man seinen aktuellen Modellen die Jubiläumsausstattungslinie Origin.
Citroen hat als Pionier am Automarkt Geschichte. Citroen waren die ersten, die den Frontantrieb auf die Straße brachten. Und auch bei den PS waren sie voraus. Der Citroen Traction Avant verfügte schon 1934 über 100 PS.
Im Mittelpunkt in Genf stand aber das Microkonzeptauto AMI One. Dieses Auto soll man in manchen Ländern auch ohne Führerschein fahren können. Im Rahmen einer kleinen Show wurde dieses Auto der Weltöffentlichkeit präsentiert.
Peugeot
Bei Peugeot war erstmals das Konzeptauto des e-Legend zu sehen. Dieses schaut schon auf den Fotos sehr gut aus - in Natura aber noch viel besser. Es hat ein bisschen einen Charme von damals, ist aber trotzdem am Letztstand der Technik. Sollte dieses Auto in Serie gehen, wird es sich sicher um ein sehr begehrtes Modell handeln.
Mit dem Peugeot 508 SW hat man den vielleicht schönsten Kombi der ganzen Messe in den eigenen Reihen. Doch es gab auch eine zweite Weltpremiere bei den Franzosen.
Der neue Peugeot 208 wurde erstmals der Weltöffentlichkeit gezeigt. Dabei handelt es sich um eine Neuauflage des Kleinwagens, die erstmals rein elektrisch betrieben wird. Bis auf ganz kleine Designmerkmale, findet man beim Aussehen keinen Unterschied zur Variante mit Verbrennermotor.
Mazda
Weltpremiere bei Mazda. Erstmals ist der neue Mazda3 zu sehen gewesen. Er soll die Kompaktklasse aufmischen. Die vielfach ausgezeichnete KODO Designsprache wurde weiterentwickelt. Die Karosserie ist nun noch unauffälliger, dadurch sportlicher und edler. Der Mazda3 gefällt wirklich gut.
Auch der Mazda MX5, der Roadster der Japaner erfreute sich großer Beliebtheit.
Für Aufsehen sorgte Mazda schon im Vorfeld mit der Ankündigung eines neuen SUV, das erst am Autosalon in Genf vorgestellt werden sollte. Es wurde gemunkelt, dass es sich dabei um einen Mazda CX-4 handelt, ein SUV Coupé. Geworden ist es der Mazda CX-30. Dieses Modell reiht sich zwischen CX-3 und CX-5 ein. In Wahrheit sieht es wie der CX-3 mit einem Schlechtwege-Paket aus. Das unterstreichen vor allem die schwarzen Plastikelemente um die Räder und am Boden der Karosserie.
Honda
Am Stand von Honda stahl ein Modell allen anderen die Show. Erstmals wurde der Prototyp des Honda E gezeigt. Das Konzept sorgte im letzten Jahr für viel Aufregung und Aufsehen. Aus diesem Grund entschloss man sich kurzerhand, das Konzept zur Wirklichkeit zu machen. Der Honda E wird so, wie er hier zu sehen ist in Serie gehen und 2020 zu den Händlern kommen. Es sieht dem Konzept nach wie vor sehr ähnlich und hat das Potential eines der beliebtesten Elektroautos zu werden. Schade, dass die Displays an der Front und am Heck gestrichen wurden. Das hätte dem Auto einen ganz besonderen Charme verliehen.
Mitsubishi
Ähnlich wie bei Honda stand auch bei Mitsubishi ein Modell im Mittelpunkt. Das SUV Konzept des Mitsubishi Engelberg Tourer. Auffällig ist hier vor allem das Lichtdesign. Übersehen wird man mit diesem Auto sicher nicht. Gedacht es dieses Auto in jedem Fall für Offroad Gelände. Das sagt auch schon der Name. Engelberg ist ein Ort in der Schweiz, der fast nur aus Berglandschaften besteht.
Suzuki
Bei Suzuki stand vor allem der neue Suzuki Jimny im Mittelpunkt. Hier wurde die neueste Generation des beliebten Offroad-Modells vorgestellt. Liebevoll wird dieses Modell auch die kleine G-Klasse genannt. Das ist eine große Ehre für Suzuki, ist doch die G-Klasse seit Jahren ~der~ Offroader schlechthin. Den Jimny gibt es in Österreich übrigens schon zu kaufen. Leider mit einer Lieferzeit von bis zu 1 ½ Jahren - Tendenz steigend. Man hat bei diesem Modell vieles richtig gemacht. Das Design wurde klarer, die Kanten schärfer. Auch technisch spielt der neue Suzuki Jimny mit den Großen mit. Es ist wirklich schade, dass es für dieses Modell so wenig Stückzahlen für den Österreichischen Markt gibt.
Nissan
Nissan zeigte sein Konzeptauto, den Nissan IMQ. In diesem soll man schon die neue Generation vom Nissan Qashqai heraussehen können, der der beliebteste SUV der Marke ist. Flacher und dynamischer werden die neuen Modelle von Nissan. Vor allem auf die Räder wurde Hauptaugenmerk gelegt. Die Front ist so mächtig und prominent geformt, dass sie an einen Walfisch erinnert. Auf Seitenspiegel wurde verzichtet. Da gibt es nun Kameras an jeder Seite.
Nun haben wir den ersten Teil des Rundgangs am Genfer Automobilsalon hinter uns gebracht. Wie gefällt es euch bisher? Wie sind eure Eindrücke? Sagt es uns am besten in den Kommentaren (weiter unten). Vergesst nicht, unseren YouTube Kanal zu abonnieren, dann verpasst ihr auch den zweiten Teil nicht. Da sehen wir unter anderem Neuheiten von Skoda, Seat und Renault an. Hier geht's zu Teil 3 des Rundgangs.