Bei Renault rangiert der eng mit dem Nissan Qashqai verwandte Kadjar als Mittelständler zwischen dem kleinen Captur und dem unlängst eingeführten Koleos. Wobei zur Begriffsklärung angemerkt sei: Der Hersteller selbst spricht vom Kadjar als Kompakt-SUV, während der kleinere Captur als Crossover angepriesen wird.
Abgesehen von aller babylonischer Sprachverwirrung sei festgehalten: Der Kadjar misst 4,45 Meter in der Länge und 1,85 in der Breite, was wohl als „erwachsen“ durchgeht. Ob das noch als „kompakt“ durchgeht, darf dann jeder selbst entscheiden.
Im Test, mit vier erwachsenen Passagieren auf City-Trip, fällt unser Urteil so aus: Innen groß – also ausreichend Platz für Menschen und Koffer - , aber auch beim Rangieren kein Winzling. Elektronische Parkhelfer stehen ab 400 Euro parat. Wer sich für die höchste Ausstattung, „Bose“, entscheidet, darf um 850 Euro extra das Park Premium-Paket ordern, inklusive Rückfahrkamera, Toter-Winkel-Warner und „handsfree parking“, also Einparken nur mit Bremse und Gas.
Seit einem knappen Jahr auf dem österreichischen Markt, hat der kleine Bruder des Koleos bereits über 1.500 Abnehmer gefunden. Neben konkurrenzfähigem Preis-Ausstattungsgefüge – der Einstiegspreis liegt bei 21.590 Euro - trägt dafür sicherlich auch das eigenständige und attraktive Renault-Design aus der Feder von Chefzeichner Laurens van den Acker die Verantwortung.
Seit kurzem ist der Kadjar auch in der Kombination aus 130 PS-Benziner und komfortabler 7 Gang-Automatik EDC erhältlich. Sie steht ab Ausstattung Zen für mindestens 25.690 Euro in der Preisliste, inkludiert sind da schon Komfortfeatures wie Zweizonen-Klimaautomatik oder schlüsselloser Zutritt mit Keycard.
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