Schon irgendwie gewöhnungsbedürftig, findet Ihr nicht? Ein SUV ohne Dach ist in der heutigen Zeit ganz ganz ganz selten. Das wird sich mit dem Range Rover Evoque Cabrio ändern, wenn man bedenkt, wie gut sich die geschlossene Version verkauft hat.
Damit man denselben Komfort genießt wie in der geschlossenen Version, haben die Entwickler viel Wert auf Geräuschdämmung gelegt. Da wir zwar das offene Fahren genießen, aber natürlich auch eben diese Geräuschkulisse bei geschlossenem Verdeck testen wollten, bringen wir das Fahrzeug auf die maximal möglichen 48 km/h, betätigen den Tempomat und warten 21 Sekunden. So lange benötigt das neue Evoque Cabrio, um Coupé-Feeling aufkommen zu lassen. Übrigens: andersherum funktioniert das Ganze sogar in 18 Sekunden.
Einmal geschlossen, vergisst man, dass man sich in einem Cabriolet bewegt. Dank ausgezeichne-ter Schallisolierung muss man auf keinen Komfort im Innenraum verzichten. Selbst auf der Auto-bahn sind keine Geräusche zu hören.
Einziger Wermutstropfen – und das ist bei jedem Cabrio so: Durch das Faltdach schrumpft das Kofferraumvolumen. Im Fall des Evoque Cabriolets auf 251 Liter. Dafür bietet die Skidurchreiche eine ideale Möglichkeit, die Wintersportgeräte zu transportieren.
Den Antrieb übernehmen die bekannten Evoque-Triebwerke. Einstiegsmodell ist ein Diesel mit 110 kW/150 PS, gefolgt von einem zweiten Selbstzünder mit 132 kW/180 PS und dem sportlichen Benziner mit 177 kW/240 PS. Trotz des Plus von 200 Kilo im Vergleich zum Coupé sollen Ver-brauchswerte von 5,7 Liter (Diesel) bis 8,6 Liter (Benziner) erreicht werden können. Grund dafür ist unter Anderem auch der neue Allradantrieb, bei dem die Hinterachse nur bei Bedarf zugeschaltet wird. Für stilechtes Gleiten sorgt die serienmäßig verbaute Neungang-Automatik.
Das Evoque Cabriolet die typischen Range Rover-Attribute Eleganz, Qualität, Komfort … und Preis – eindeutig wieder. Österreich-Start ist am 4. Juni, die Preise beginnen bei 56.100,-