Der Crossover Fiat 500X kommt in die zweite Generation. Anlass dafür ist vermutlich, wie auch bei vielen anderen Modellen diesen Herbst, die Aktualisierung auf die neuen Abgasstandards. Man ließ es sich allerdings nicht nehmen, dabei gleich auch die Sicherheits- und Assistenzsysteme auf den neuesten Stand zu bringen. Erhältlich ist die neueste Generation ab 19.990 Euro.
Serienmäßiger Spurhalteassistent, Tempomat und Verkehrsschilderkennung
Bei der zweiten Generation Fiat 500X ist ab sofort in jedem Modell ein Spurhalteassistent, ein Tempomat und eine Verkehrsschilderkennung inkludiert. Ein LED-Tagfahrlicht ist ebenfalls schon dabei. Damit ist der 500X auf dem neuesten Stand der Baureihe angelangt. Denn seine Geschwister besitzen diese Systeme bereits - ebenfalls serienmäßig.
Auf Wunsch kann man allerdings noch weitere Features erwerben, wie zum Beispiel LED-Hauptscheinwerfer, einen adaptiven Tempomat sowie einen Toten-Winkel-Assistenten.
Eine automatische Geschwindigkeitskontrolle in Kombination mit der serienmäßigen Verkehrsschilderkennung passt die Geschwindigkeit automatisch an die Vorgaben an. Damit wird die Sicherheit erhöht - und die Wahrscheinlichkeit verringert, dass man versehentlich einen Strafzettel erhält.
Auch sehr nützlich ist der “Autonome City-Notbremsassistent”. Der speziell auf urbane Umgebungen ausgelegte Notbremsassistent erkennt Hindernisse und greift selbst ein, sollte der Fahrer nicht rechtzeitig reagieren. Dabei bereitet sich das Fahrassistenzsystem jedes einzelne Mal schon auf eine Notbremsung vor, wenn es aus der Ferne eine potenzielle Gefahr erkennt (automatische Bremsbereitschaft).
Als eine große Erleichterung für alle Nachteulen kann man den Lichtsensor und das adaptive Fernlicht zählen. Der Lichtsensor sorgt dafür, dass sich die Scheinwerfer bei Dunkelheit automatisch einschalten, während sich das adaptive Fernlicht automatisch abschaltet, um zu verhindern, dass es Gegenverkehr blendet. Eine tolle Kombi, die mittlerweile schon bei vielen Marken zum Standardrepertoir gehört.
Den Schlüssel muss man ab sofort auch nicht mehr aus der Hosentasche oder der Handtasche holen. Sobald man sich seinem Fiat 500X nähert, öffnet er sich automatisch für seinen Besitzer. Er verschließt sich auch von selbst, sollte man sich zu weit von dem Auto entfernen.
Darüber hinaus sind auch Regen- und Lichtsensor, Rückfahrkamera und ein Entertainmentsystem mit Apple CarPlay und Android Auto verfügbar.
Mehr Leistung durch FireFly Turbobenziner
Der Fiat 500X ist mit sechs verschiedenen Motoren erhältlich: Drei Benziner und drei Dieselmotoren. Dabei hält der 500X die aktuelle Emissionsnorm Euro 6d-Temp ein - das muss man ja auch.
Aber man hat sich nicht nur in der Hinsicht mit dem Motor beschäftigt. Der Fiat 500X ist nämlich das erste Modell der Marke, bei dem ein FireFly Turbobenziner angeboten wird. Durch diese Aufrüstung verspricht Fiat mehr Effizienz, weniger Motorengeräusche und gleichzeitig einen robusteren Aufbau.
Der Fiat 500X bleibt seinem Vorbild treu
Im Vergleich zu der ersten Generation, hat sich der Fiat 500X äußerlich nicht viel verändert. Aber wieso sollte er auch? Schließlich basiert er auf einer soliden ersten Generation und einer wahren Ikone, dem Fiat 500.
Außen variiert das Design nur in den verschiedenen Ausstattungsvarianten (Urban, City Cross und Cross). Beim Fiat 500X Cross und City Cross sieht man einen neuen Unterfahrschutz, die Ausstattungsvariante Urban zeigt sich mit neu designten Stoßfängern.
Doch auch die inneren Werte zählen: Insgesamt kann man den Innenraum auf sieben verschiedene Arten gestalten, je nach Wahl der Bezüge, Verkleidung und Farben. Das Lenkrad präsentiert sich in einer hochwertigen Ledernachbildung. Tacho und Drehzahlmesser sind weiterhin analog, doch in der Mittelkonsole findet man natürlich dennoch einen Bildschirm, über den man verschiedene Funktionen steuern kann. Diese wurde gänzlich aktualisiert und überarbeitet, sodass alle Buttons und Schalter angenehmer zu bedienen sind.
Drei Ausstattungsvarianten für jede Situation
Die drei Ausstattungsvarianten des Fiat 500X - Urban, City Cross und Cross - sind jeweils auf verschiedene Fahrsituationen ausgelegt.
- Urban: Diese Variante ist vor allem, wie der Name schon sagt, auf die Stadt ausgelegt. Dabei geht es mehr um das Lifestyle-Gefühl eines Crossovers. Gleichzeitig ist Urban auch das Basismodell.
- City Cross: Hiermit soll man auch gut und gerne mal ins Blaue fahren können. Längere Ausflüge, so lange auf sicheren Straßen, sind kein Problem. Zusätzlich zu der Standardausstattung gibt es dafür unter anderem Nebelscheinwerfer und das Entertainmentsystem, inklusive Apple CarPlay, Android Auto und digitalen Radioempfang.
- Cross: Mit dem Fiat 500X Cross sind auch Wege abseits der Straße kein Problem. Dafür sorgen beispielsweise 17-Zoll Leichtmetallfelgen, Dachreling, ein eingebautes Navi und Klimaautomatik.
Fazit
Neue Fahrerassistenzsysteme, einige sogar serienmäßig, machen das Angebot eines Fiat 500X durchaus verlockend. Darüber hinaus sind schließlich auch verbesserte Motoren verfügbar. Das Rad neu erfunden hat Fiat allerdings ganz sicher nicht. Bei einem attraktiven Preis ab 19.990 Euro muss das aber auch nicht.
Dazu kommt, dass der Fiat 500X einfach Charme hat, genauso wie der Fiat 500. Wer also nach einem sehr kompakten Crossover mit Ikonen-Potenzial sucht, ist beim Fiat 500X genau richtig.