Auch im Innenraum geht es sehr ordentlich zur Sache. Der ASX kommt mit einem Minimum an Knöpfen aus. So hat man sich schnell eingelebt. In der Mittelkonsole findet man den Umschaltknopf zwischen Frontantrieb (2WD), automatischem Allradmodus (4WD Auto) und dem festen Allradantrieb mit aktivierter Sperre (4WD Lock). Mit dem dritten Modus kommt der kompakte ASX ganz locker durch tiefen Matsch oder vereiste Pisten. Sehr praktisch, echter Allradantrieb eben. Ebenfalls positiv zu erwähnen ist das neue Navigationssystem. Eingaben werden in Windeseile und ohne Verzögerungen umgesetzt. Apps gibt es nicht so viele wie bei den Premiumherstellern, aber mal ehrlich: Braucht man die wirklich? Das Infotainment ist genauso wie der Rest vom Innenraum konzipiert. Ehrlich und übersichtlich und vor allem schnell behirnt.
Und wie fährt der ASX? Unser Testwagen hat den bärenstarken 2.2 DCI Motor mit satten 150 PS an Board. Für ordentlichen Vortrieb ist also gesorgt. Aus dem Stand ist er teilweise sogar überraschend lebhaft und man “gewinnt” den ein oder anderen Ampelstart unabsichtlich. Die 6-Gang Automatik sorgt dabei immer für angenehme Schaltvorgänge und sortiert die Gänge vernünftig durch. Bei einem Kickdown vergeht zwar ein wenig Zeit, aber man sitzt ja auch nicht in einem Porsche. Passt doch perfekt, dass das Setup des Fahrwerks genauso angenehm funktioniert. Trotz der recht großen Alufelgen federt und dämpft der ASX Bodenwellen super weg und wankt dabei in Kurven nicht zu stark. Bei mehreren Fahrgästen liegt er sogar noch besser auf der Strecke. Eine stimmige Mischung, die auch für Langstrecken absolut geeignet ist.
FAZIT MITSUBISHI ASX
Einen viel unauffälligeren SUV wird man so leicht nicht finden. Und das ist gut. Der ASX konzentriert sich aufs Wesentliche. Übersichtliche Form, die viel Platz bietet und dabei nicht bieder wirkt, modernes Infotainment und ein guter Antrieb machen den ASX zu einem echten Geheimtipp unter den kompakten SUVs. Wer auf wilde Designexperimente gerne verzichtet ist hier genau richtig.